Was ist Minimalismus?
Minimalismus heißt, dass man ohne äußeren Ballast lebt. Es ist die Befreiung von materiellem Überfluss und bringt mehr Freiheit. Minimalismus ist eine Lebensweise, bei dir du bewusst einkaufst und auf unnötigen Konsum verzichtest. Ein netter Nebeneffekt ist übrigens, dass man Geld und Zeit spart! Daher gebe ich dir heute die 10 besten Tipps zum Ausmisten! Denn Minimalismus ist gesund.
Dein äußeres Chaos spiegelt dein Inneres.
Wusstest du, dass Unordnung dich krank macht? Dass der Konsum, den wir Menschen die letzten Jahrzehnte betrieben haben uns erstickt? Den Konsum hieß Besitz und war positiv behaftet, ein Statussymbol. Aber Konsum und somit Unordnung und Chaos machen uns krank. Unordnung lässt dich uns im Inneren ständig überlegen, was wir wann als nächstes zu tun haben. Das ist auf Dauer purer Stress. Vorallem hochsensible Personen fühlen sich schnell überfordert und gestresst. Ständige Unordnung gibt uns natürlich dauernd das Gefühl, dass wir wieder etwas nicht geschafft haben. Wir senden damit immer negatives Feedback an uns selbst. Unordnung kann auch zu Schlaflosigkeit führen. Und wir wissen mittlerweile, dass Stress und Schlaflosigkeit uns krank machen.
Warum sträuben wir uns dann gegen das Ausmisten?
Ausmisten bedeutet Trennung. Man räumt ja nicht nur auf, man trennt sich von seiner Vergangenheit. Und das macht Gefühle. Man geht in eine Trennung. Auf einmal sind Frauen wie Marie Kondo berühmt und alle lechzen danach, sich mit ihrem Magic Cleaning(Werbung) von ihrem Ballast zu befreien. Wir wollen es, aber wir trauen uns oft nicht. So etwas äußert sich dann in “Naja, das könnte ich ja schon noch mal gebrauchen.” oder bei mir sehr beliebt “Da will ich irgendwann mal wieder reinpassen.” Und der Favorit “Wie soll ich das denn machen? Da werde ich ja nie fertig. Da mache ich, wenn ich mal Zeit dafür habe.” Seien wir ehrlich…wir brauchen diese Dinge nicht mehr und das wann wird nie von alleine kommen. Du musst es jetzt machen! Trenne dich jetzt von deinem Ballast! Mach dir Platz. Ich habe hier für dich die 10 besten Tipps zum Ausmisten.
10 Tipps für einen leichten Einstieg
Mach nicht alles auf einmal. Setz dir kleine Ziele. Mache einen Raum nach dem anderen.
Entsorge erstmal wirklich Schrott. Alte Verpackungen, kaputte Dinge, Müll.
Aber Ausmisten heisst nicht nur wegschmeißen. Besorge dir genügend Tüten, Körbe, Kisten für Flohmarkt, Spenden, Verschenken.
Wenn du nach Marie Kondo vorgehen willst, schmeiß alles raus bzw. auf den Boden und frage dich bei jedem Teil, ob du es wirklich noch brauchst, ob es dich glücklich macht. Wenn dir das zu radikal ist, mach es kleiner. Gehe von Schrank zu Schrank, Schublade zu Schublade.
Kleiner Tipp. Dinge, die du bereits in den Keller/Garage gestellt hast, brauchst du nicht mehr!
Suche dir bewusste deine “Lieblingsartikel” aus und stelle dir auch immer wieder die Frage “Brauche ich so viel davon?” (20 Lippenstifte, Geschirr für 30 Gäste, Handtücher in Hotelanzahl usw.)
Bei Kleidung und Schuhen eignen sich Stapel. Stapel 1: Trage ich sehr häufig, macht mich glücklich Stapel 2: Trage ich manchmal zur Feierlichkeiten (das sollten max.3 Teile sein) Stapel 3: Trage ich selten Stapel 4: Trage ich, wenn es wieder passt, wenn es wieder modern ist usw. 7.1. Stapel 1 und 2 dürfen bleiben 7.2. Stapel 3 und 4 ab in die Spende oder auf den Flohmarkt
Versuche so viel wie möglich zu digitalisieren. Auch Papiermüll ist Ballast.
Wiederhole es so oft bis du dich wohl fühlst. Hab Geduld!
Nimm dir eine kleine Box für deine liebsten Erinnerungen und befühle sie mit kleinen Dingen, die dich sehr glücklich machen.
Wenn ihr Möglichkeiten sucht, um Kleider und Schuhe zu spenden, guckt mal auf Shuuz und PackMee . Hier könnt ihr kostenfrei Kartons mit Textileren versenden und spenden. Die Textilien sollten natürlich sauber und benutzbar sein. “Alles, was du noch nutzen kannst, aber nicht mehr willst.”
Ich freue mich, wenn dir meine Tipps helfen konnten und du mir einen Kommentar dalässt oder meinen Beitrag verlinkst.
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